Eine Veranstaltung von DEINE LERN WERKSTATT: Das Thema „Diagnose“ aus drei unterschiedlichen Sichtweisen. Es erwarten dich drei halbtägige Workshops + ein Reflexionsteil, in dem ein Resümee aus den verschiedenen Herangehensweisen gesucht wird.
- Datum: 21.10./22.10.2023
- Ort: Amida Zentrum, Neubaugasse 12-14, 1070 Wien
- Zeit: Samstag und Sonntag jeweils von 9:30-12:30 und von 14:00-17:00 Uhr
- Kursgebühr: € 230,–
Der Workshop entspricht den Fortbildungsrichtlinien des Bundesministeriums für Wirtschaft (Massage-Verordnung) und des Österreichischen Dachverbands für Shiatsu
ANMELDUNG:
bitte direkt bei DEINER LERN WERKSTATT: info@deinelernwerkstatt.at
Tokujirō Namikoshi (1905–2000), einer der Gründungsväter unseres heutigen Shiatsu, bezeichnete die Gleichzeitigkeit von Diagnose und Therapie als die wichtigste Sache beim Shiatsu.
DIE DREI LEHRER:
Anneliese Haidinger-Krieger, Shiatsu-Praktikerin, -Lehrerin und Autorin sowie Leiterin der Kiatsu-Schule für Shiatsu:
„Im Shiatsu bezieht sich Diagnostik auf eine ganzheitlich ausgerichtete Informationssammlung zur Person. Die Diagnose liefert klare Hinweise wieviel Behandlung ein Körper braucht oder auch verträgt, und welche Techniken hilfreich sein können. Dabei stammt ein Teil der Informationen von der behandelten Person selbst, dazu kommen Beobachtungen und Wahrnehmungen der praktizierenden Person. Die körperliche Gesundheitsgeschichte und das momentane Anliegen fließen in die Behandlung ein, sind aber nur ein kleiner Aspekt von dieser. Indem man sich im Laufe der Behandlung immer wieder auf die Diagnose bezieht, werden die Fortschritte sichtbar und Nachhaltigkeit greifbar.“
Susanne Schiller, langjährige Tätigkeit als Shiatsu-Praktikerin und -Lehrerin, seit 5 Jahren in der Geschäftsleitung der Hara Shiatsu Academy. Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin bei Claude und Ina Diolosa und Mike Morell:
(Statement folgt)
Ich: „Öffnet sich im Shiatsu die Tür zum Hier und Jetzt, so ist die Diagnose nichts anderes als die Therapie: Die beiden Teile arbeiten während der Behandlung Hand in Hand, ganz natürlich und ohne dass es notwendig wäre, weitere Fragen zu stellen. Daumen oder Handballen sinken wie von selbst ein, machen halt und gehen weiter – weil die Shiatsu-Therapeutin oder der -Therapeut Teil eines gemeinsamen Prozesses mit dem Gegenüber geworden ist. Dieser Prozess scheitert jedoch oft am Denken, denn Denken blockiert das direkte Empfangen und Verarbeiten von Informationen aus dem gegenwärtigen Augenblick – es versperrt die Tür, kreativ und transformativ zu wirken.“